Die Hochschulen der französischen Schweiz empfehlen die Ablehnung der Initiative.
Text publiziert im Le Temps vom 19. August 2020
Link zum le Temps
Der VSS hat seit der Ankündigung des Entscheides der Alliance SwissPass, das GA für 25–30-jährige Studierende abzuschaffen, mehrfach auf die schädigende Wirkung dieser Massnahme hingewiesen. Diese Entscheidung bedeutet nämlich nichts Weiteres als ein Rückschritt in Sachen Chancengerechtigkeit und Nachhaltigkeit in der Bildung. Trotz Nebenerwerben ist es schwierig, das Studium vollständig selbst zu finanzieren. Ebenso können nicht alle Studierenden auf die Unterstützung ihrer Eltern oder auf Stipendien zählen. Nur mit erschwinglichen GA-Preisen können die Chancengleichheit und die Mobilität von Studierenden gewährleistet werden.
Offener Brief an Alliance SwissPass
Medienmitteilung vom 09.07.2020
Link zur Petition Studi-GA
Medienmitteilung vom 14. März 2019
Der Klimastreik ist eine politische und parteiunabhängige Bewegung, bei der Tausende von jungen Menschen in der Schweiz und auf der ganzen Welt ihre Stimme erheben. Der Verband der Schweizer Studierendenschaften (VSS) freut sich über die Mobilisierung der Schüler*innen und Studierenden. Er unterstützt den Streik, der am Freitag 15. März 2019 in den verschiedenen Städten stattfinden wird. Die Sektionen des VSS haben sich einstimmig für die Unterstützung dieser Jugendbewegung ausgesprochen, die die Politik auffordert, endlich Verantwortung für die Klimakrise zu übernehmen und sich umgehend für die Zukunft von uns allen einzusetzen.
Anlässlich der Aktionswoche gegen Bildungsabbau möchten wir erneut betonen, dass die Chancengleichheit im Bereich der Hochschulbildung noch immer nicht erreicht ist. Ob eine Person an einer Hochschule studieren kann, hängt zu oft davon ab, welche Herkunft, soziale Stellung und finanziellen Mitteln sie hat.
Deshalb begrüsst der VSS das Engagement der Studierenden, die sich in der Aktionswoche gegen Bildungsabbau für die Chancengleichheit eingesetzt haben. “In unseren Augen ist es beschämend, dass in einem Land wie der Schweiz Studierende einen Bildungsaufstand ausrufen müssen, um den allgemeinen Zugang zu etwas zu fordern, das allen zusteht.”, sagt Jonas Schmidt, Co-Präsident des VSS.
Wir fordern hiermit die Entscheidungsträger_innen in Politik, Kantonen und Hochschulen auf, ihre Verantwortung wahrzunehmen und zu handeln und stellen folgende Forderungen:
Heute führen die Studierenden an mehreren Schweizer Hochschulen Aktionen durch, mit denen sie die sofortige Aufnahme von Verhandlungen über eine Erasmus+-Mitgliedschaft der Schweiz fordern. Bleibt die Schweiz ausserhalb des Austauschprogramms, drohen langfristig starke Einschränkungen für die studentische Mobilität.
Heute führten die Studierenden an mehreren Schweizer Hochschulen Aktionen durch, mit denen sie die sofortige Aufnahme von Verhandlungen über eine Erasmus+-Mitgliedschaft der Schweiz forderten. «Wenn die Schweiz nicht bald wieder eine Mitgliedschaft in Erasmus+ anstrebt, dann droht eine immer massivere Einschränkung der Austauschmöglichkeiten der Schweizer Studierenden», sagt Josef Stocker, Co-Präsident des VSS. „Die Mitgliedschaft in Erasmus+ ist ausserdem essentiell für die internationale Zusammenarbeit im Bildungs- und Jugendbereich“, fährt Stocker fort. Gerade auch Jugendorganisationen werden durch die Nicht-Mitgliedschaft benachteiligt.
Im Rahmen des Aktionstags stellen die Studierende drei Hauptforderungen:
Im Verlauf des heutigen Tages werden Bilder von den verschiedenen lokalen Aktionen in einem Google-Drive-Ordner zur Verfügung gestellt. Wir werden mit einer weiteren Medienmitteilung ankündigen, wenn die Bilder verfügbar sind.
Sie finden die Bilder unter folgendem Link: https://drive.google.com/drive/folders/0B2tGZ4R4p1I_Smk1ZWF1U2MzQjA?usp=sharing
Für weitere Informationen wenden sie sich bitte an:
Josef Stocker